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Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
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Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) ist das nationale
Forschungszentrum der Bundesrepublik Deutschland für die Luft- und
Raumfahrt. Es entstand am 1. Oktober 1997 durch die Vereinigung der
Deutschen Forschungsanstalt für Luft- und Raumfahrt (bis 1989:
Deutsche Forschungs- und Versuchsanstalt für Luft- und Raumfahrt,
DFVLR) und der Deutschen Agentur für Raumfahrtangelegenheiten (DARA).
Die DFVLR war ihrerseits 1969 aus dem Zusammenschluss der Deutschen
Versuchsanstalt für Luftfahrt (DVL) und der Deutschen Forschungsanstalt
für Luftfahrt (DFL) entstanden.
Die umfangreiche Forschungsflotte des DLR ist auf zwei Standorte
verteilt, Braunschweig und Oberpfaffenhofen. Die Aufteilung erfolgt dabei
nach Aufgabenstellung.
In Braunschweig findet die Forschung am Fluggerät statt, überwiegend zu
Flugzeugsystemen, aber auch zu Aerodynamik und Antrieben. Aktuell im
Bestand sind die folgenden Flugzeuge und Hubschrauber:
Die MBB Bo 105C D-HDDP dient seit 1974 der Untersuchung von
Pilotenassistenzsystemen und lärmarmen Anflugverfahren, aber auch als
Trägerplattform für diverse Sensoren.
Die Leichtflugzeug-Union LFU 205 D-ELFU war in den 60er Jahren als
fortschrittliches Leichtflugzeug in Kunststoffbauweise gedacht. Es wurde
nur ein Prototyp gebaut. Dieser gehört seit 1984 zum DLR und dient
überwiegend Untersuchungen zur Aerodynamik von Tragflächen.
Die Dornier 228-101 D-CODE wird seit 1986 zur Erprobung von Radar-
und Infrarotsystemen, aber auch zu aerodynamischen Untersuchungen
eingesetzt.
Die Robin DR400-200R D-EDVE wird seit 1988 hauptsächlich als
Schleppflugzeug für die Forschungs-Segelflugzeuge des DLR sowie für
Verbindungsaufgaben verwendet.
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Robin DR 400-200R, DLR Braunschweig, 2011
Bausatz: Sharkit, 1:72,
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Das Modell wurde gebaut von Udo Roßbach.
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Der Eurocopter EC 135 D-HFHS ist seit 2002 als Fliegender
Hubschrauber-Simulator (FHS) im Einsatz zur Untersuchung von Steuerungssystemen
(Fly-by-light).
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Eurocopter EC 135 FHS, DLR Braunschweig, 2007
Bausatz: Revell, 1:72,
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Das Modell wurde gebaut von Udo Roßbach.
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Der Airbus A320-232 D-ATRA dient seit 2006 als universelle
Forschungsplattform Advanced Technology Research Aircraft (ATRA).
Die Glaser-Dirks DG300/17 D-1633 fliegt seit 1985 als Kalibrierflugzeug
für die Bestimmung der Flugleistungen von Segelflugzeugen. Seit 2011 wird sie
darin schrittweise abgelöst von dem Schempp-Hirth Discus 2c D-9833.
Mit dem Motorsegler Lange Aviation Antares DLR-H2 D-KDLR werden seit 2009
Untersuchung zu Brennstoffzellen als Antrieb für Kleinflugzeuge durchgeführt.
Er nimmt insofern eine Sonderstellung ein, als dass er nominell dem Fuel Cell Lab
in Hamburg gehört, operationell der Forschungsflugabteilung in Braunschweig
unterstellt ist, meistens aber von Oberpfaffenhofen aus fliegt.
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Antares DLR-H2, DLR Braunschweig, 2014
Bausatz: Eigenbau, 1:72,
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Das Modell wurde gebaut von Udo Roßbach.
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Nicht mehr im Einsatz sind:
Die HFB 320 Hansa Jet D-CARA diente von 1972 - 1983 als Fliegender Simulator
(FLISI) und war damit der Vorläufer dese ATTAS.
Die MBB Bo 105C D-HEBV war das dritte Serienexemplar dieses Typs und diente
seit 1982 als Advanced Technology Testing Helicopter System (ATTHeS). Sie stürzte
1995 aufgrund Materialermüdung ab.
Das Starrflügel-Gegenstück VFW-Fokker VFW 614 D-ADAM Advanced Technology
Testing Aircraft System (ATTAS) kam 1985 zur Flotte der DFVLR und wurde 2012
ausgemustert. Sie ist seitdem in der Flugwerft Schleißheim des Deutschen Museums
zuhause.
In Oberpfaffenhofen sind diejenigen Flugzeuge des DLR beheimatet, die als Vehikel
der Forschung dienen. Dies sind zur Zeit:
Die Dassault Falcon 20E-5 D-CMET fliegt seit 1975 für die DFVLR bzw. das DLR
und dient dabei hauptsächlich als Trägerplattform für meteorologische und
Klimaforschungen. Nach dem Ausbruch des isländischen Vulkans Eyafjallajökull 2010
wurden mit ihr Flüge zur Vermessung der entstandenen Aschewolke durchgeführt.
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Dassault Falcon 20E, DLR Oberpfaffenhofen, 2010
Bausatz: Mach 2, 1:72,
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Das Modell wurde gebaut von Udo Roßbach.
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Die Dornier 228-212 D-CFFU dient seit 1991 als Plattform für Experimente aus
den Bereichen Fernerkundung und Datenübertragung.
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Dornier 228-212, DLR Oberpfaffenhofen, 2012
Bausatz: Revell, 1:72,
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Das Modell wurde gebaut von Udo Roßbach.
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Die Cessna 208B Grand Caravan D-FDLR ist seit 1998 im Bestand. Auch sie kann
mit Sensoren zur meteorologischen Forschung ausgestattet werden. Oft ist sie aber
auch als "Fliegendes Klassenzimmer" in der Ausbildung von
Nachwuchs-Wissenschaftlern und Flugversuchsingenieuren unterwegs.
Die Gulfstream G550 D-ADLR wurde 2012 in Dienst gestellt und dient als High
Altitude Long Range (HALO) Messflugzeug in der Umwelt- und Klimaforschung.
Nicht mehr im Bestand ist die Dornier 228-100 D-CALM.
Das größte Flugzeug des DLR ist die Boeing 747SP N747NA. Als Stratospheric
Observatory for Far Infrared Astronomy (SOFIA) ist sie mit einem leistungsfähigen
Teleskop hinter einer aufschiebbaren Luke im Rumpf ausgestattet. In großen
Flughöhen, weitgehend ungestört von atmosphärischen Störungen, können so wertvolle
astronomische Beobachtungen durchgeführt werden. Das Flugzeug wird zusammen mit der
NASA betrieben, wobei die deutsche Seite 20% der Beobachtungszeit zur Verfügung
hat.
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Einleitung
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt
Alfred-Wegener-Institut
Erprobungsstelle 61 / WTD 61
Erprobungsstelle 64
NACA / NASA
Experimentalflugzeuge der US-Streitkräfte
Forschung in der Industrie
Historische Forschungsflugzeuge: Aerodynamik
Historische Forschungsflugzeuge: Strahlantrieb
Historische Forschungsflugzeuge: Expeditionen
Quellen
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Forschungsflug
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DLR
AWI
ErpSt 61 / WTD 61
ErpSt 64
NACA / NASA
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Aerodynamik
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