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Macchi / Aermacchi
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Die Firma Aeronautica Macchi SpA wurde 1912 in Varese von Giulio
Macchi gegründet. Das erste Flugzeug entstand im Jahr 1913.
Macchi war im Ersten Weltkrieg sehr bekannt für ihre
Doppeldecker-Flugboote. Insgesamt wurden im Ersten Weltkrieg 1375
Maschinen unterschiedlicher Typen gebaut.
Nach dem Krieg entstand das Doppelschwimmer-Flugzeug M.39, mit dem
im Jahr 1926 der bekannte Schneider-Pokal gewonnen werden konnte.
Die für das nächste Schneider-Trophy-Rennen im Jahr 1927
gebaute M.52 musste das Rennen wegen Motorproblemen abbrechen,
konnte jedoch später mit 479,29 km/h einen neuen
Geschwindigkeitsweltrekord aufstellen. Die überarbeitete
M.52bis schraubte diesen dann noch hoch auf 512,776 km/h. Für
das Schneider-Rennen des Jahres 1933 entstand die M.C.72, sie konnte
allerdings nicht rechtzeitig fertiggestellt werden. Wie
leistungsstark sie war, zeigt sich jedoch daran, dass sie am 23.
Oktober 1933 mit 709,209 km/h den absoluten
Weltgeschwindigkeitsrekord aufstellte. Dieser Rekord wurde damals
als schnellstes Flugzeug der Welt aufgestellt und wurde seitdem
oftmals gebrochen. Als Rekord für Schwimmerflugzeuge gilt er
jedoch auch heute noch.
Neben diesen Rennflugzeugen baute Macchi auch Wasserflugzeuge und
Flugboote für den Einsatz als Aufklärer und Kampfflugzeuge,
z.B. die M.41 aus dem Jahr 1927 oder die M.C.77 von 1934. Es
entstanden aber auch Flugboote für den zivilen Einsatz wie die
M.C.94 oder die dreimotorige M.C.100 für 24 Passagiere aus dem
Jahr 1939.
An einer Ausschreibung der Regia Aeronautica für ein neues
Jagdflugzeug aus dem Jahr 1937 beteiligte sich Macchi mit der
M.C.200 Saetta. Ähnlich wie die etwa zeitgleiche Fiat G.50
handelte es sich dabei um einen Tiefdecker in Metallbauweise mit
Sternmotor und Einziehfahrwerk. Obwohl der Prototyp bereits über
ein geschlossenes Cockpit verfügte, erhielten die Serienmodelle
wieder ein offenes Cockpit. Ausgerüstet mit einem DB601A V-Motor
und geschlossenem Cockpit wurde daraus die M.C.202 Folgore, die
leistungsmäßig an die Bf 109 heranreichte. Aufgrund von
Lieferengpässen mit dem Triebwerk wurden allerdings lediglich
1500 M.C.202 gebaut. Ausgerüstet mit dem DB605A Motor wurde
daraus die M.C.205V Veltro, die aber zu spät kam, um im Krieg
noch eine große Rolle zu spielen.
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Macchi M.C.200 Saetta
Bausatz: Revell, 1:72,
Das Modell wurde gebaut von Wolfgang Weinhold.
Macchi M.C.202 Folgore
Bausatz: Frog, 1:72,
Das Modell wurde gebaut von Wolfgang Weinhold.
Macchi M.C.205 Veltro
Bausatz: Supermodel, 1:72,
Das Modell wurde gebaut von Wolfgang Weinhold.
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Nach dem Krieg entstand zunächst das einmotorige Schul- und
Reiseflugzeug M.B.308, das in Italien vor allem bei Luftsportvereinen
sehr erfolgreich war. Erfolglos blieben dagegen das zweimotorige
Geschäftsreiseflugzeug M.B.320 sowie der Anfängertrainer
M.B.323. Letzterer war gedacht als Ergänzung zur Fokker S.11
Instructor, die Macchi unter der Bezeichnung M.416 in Lizenz baute.
Seit Dezember 1959 ist Lockheed/USA an Aeronautica Macchi beteiligt.
Wenig später übernahm die Firma den zusammengezogenen
Namen Aermacchi für ihre neuen Entwürfe.
Mit der M.B.326 entstand ein italienisches Erfolgsmodell. Dieser
zweisitzige Strahltrainer war über lange Jahre Standard der AMI
und wurde in diversen Versionen weltweit exportiert. Lizenzen wurden
nach Brasilien (EMBRAER) und Südafrika (Atlas) vergeben. Auch
die einsitzige Variante M.B.326K war als leichter Jagdbomber sehr
erfolgreich.
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Aermacchi M.B.326, 61o Stormo
Bausatz: Italeri, 1:72,
mehr zum Modell
Das Modell wurde gebaut von Udo Roßbach.
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Der Nachfolger M.B.339 entstand ebenfalls als einsitziger Jagdbomber
und zweisitziger Trainer, konnte sich auf dem internationalen Markt
aber nicht in gleichem Maße durchsetzen. Es wurden nur wenige
nach Dubai, Malaysia und Nigeria exportiert.
Mit der brasilianischen Firma EMBRAER wurde das AMX-Programm für
einen leichten Jagdbomber verwirklicht. Bis auf Italien und Brasilien
fanden sich aber auch hier keine internationalen Käufer.
Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs suchte die russische Firma
Jakowlew einen internationalen Partner für die Entwicklung ihres
neuen Strahltrainers Jak-130 und wurde 1993 bei Aermacchi fündig.
Die Zusammenarbeit endete allerdings im Jahr 2000. Danach entstand bei
Macchi auf Basis der Jak-130 der Fortgeschrittenentrainer M-346 Master,
der 2004 zum ersten Mal flog. Neben einem ersten Auftrag für die
AMI konnten inzwischen auch Aufträge aus Israel und Polen
generiert werden.
Als Ergänzung dazu wird die frühere SIAI-Marchetti S.211 als
Anfängertrainer M-345 angeboten.
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Grundplatten für alle Modelle gebaut von Günter Braun.
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