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Prototypen und Versuchsmuster
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1) Bell (Agusta) AB.206 Ranger (I-AGUS) - wurde 1958 in Niedermendig und im Wettersteingebirge
in Konkurrenz zur Alouette II und der Westland Widgeon erprobt.
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2) Westland Widgeon (G-ALIK) - Diese britische Lizenz der Sikorsky S-51 wurde 1958 in Niedermendig
und im Wettersteingebirge in Konkurrenz zur Alouette II und der Bell (Agusta) Ranger erprobt.
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3) Bölkow Bo 102 Heli-Trainer - Hubschrauber-Trainer, der in geringen Stückzahlen an die Bundeswehr geliefert
wurde. Die Maschine war an einem Gestell am Boden verankert, also nicht flugtüchtig. Aus Kostengründen konnte sie
sich nicht durchsetzen und es wurden insgesamt nur 18 Stück von 1959 bis 1962 gebaut und an die Bundeswehr
ausgeliefert.
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4) Merckle SM 67 - Die Firma Merckle erhielt 1957 vom Verteidigungsministerium den Entwicklungsauftrag für
einen 5-sitzigen Hubschrauber. Die SM 67 hatte als erster deutscher Turbinenhubschrauber den Erstflug am
7.Juni 1959. Nach dem Absturz des ersten Prototypen 1959 war die Erprobung des dritten Prototypen, D-9506,
schließlich erfolgreich. Unter Zeitdruck bestellte das Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung (BWB) die bereits
serienreife Alouette II, die noch bis 2006 in Dienst stand. Eine SM 67 steht jetzt im Hubschrauber-Museum
Bückeburg.
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5) Bölkow Bo 103 - Weiterentwicklung der flugunfähigen Bo 102 Helitrainer zu einem flugfähigen Einmann - Hubschrauber.
Im Rahmen eines Forschungsprogramms des Verteidigungsministeriums wurde ein Prototyp gebaut, der am 14.September 1961
seinen Erstflug hatte. Die Erprobung wurde 1962 eingestellt. Die Bo 103 steht jetzt im Hubschrauber-Museum Bückeburg.
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6) Aerospatiale Alouette III - Auch die Alouette III, F-BIEJ, wurde getestet, aber nach einem Absturz am
12.April 1962 aufgegeben. Die Alouette III wurde nicht in die Bundeswehr eingeführt weil er für einen
Transporthubschrauber zu klein und für einen Verbindungshubschrauber zu groß war.
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7) Dornier Do 32E - einsitziger Kleinsthubschrauber der zusammengeklappt werden konnte. Erstflug war am
13.September 1962. Vorführung auf der Hardthöhe, bei den Heeresfliegern in Bückeburg und in
Friedrichshafen-Löwenthal. Es gab dann keinen Auftrag des Verteidigungsministeriums.
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8) Sikorsky (WFG) WS-64 Skycrane - Zwei Maschinen wurden erprobt, D-9510 und D-9511. Sie wurden zunächst
ab Dezember 1962 an der Heeresfliegerwaffenschule in Bückeburg erprobt, dann (manche Quellen sprechen von Januar
1964, andere von Januar 1965) an der ErpSt 61 in Manching. Danach dienten sie bei der 1. Luftrettungs- und Verbindungsstaffel
der Luftwaffe in Fürstenfeldbruck mit den Kennzeichen LA+112 bzw. LA+113. Beide wurden 1968 an zivile Betreiber in
den USA verkauft (N6959R bzw. N6960R).
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Sikorsky S-64 Skycrane, ErpSt. 61, Manching, 1964
Bausatz: Revell, 1:72, mehr zum Modell
Das Modell wurde gebaut von Udo Roßbach.
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9) Sikorsky S-61R - Eine von der USAF geliehene Maschine wurde, mit US-Kennzeichen, im Jahre 1963
erfolglos bei der Truppe in Manching erprobt. Erfolgreicher war die Westland Sea King Mk.41
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10) Bölkow Bo 46 - Der einzige Prototyp Bo 46V1 mit der Kennung D-9514 diente als Erprobungsträger für einen
Hochgeschwindigkeitsrotor (Schwenkrotor nach Derschmidt) eines zukünftigen Kampfhubschraubers. Am 30.Januar 1964
macht die Bo 46 in Neubiberg ihren ersten Flug. Bei Dauerversuchen auf einem Prüfstand ging der Rotor zu Bruch,
weshalb das Programm abgebrochen wurde.
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11) Aerospatiale Super Frelon - In Konkurrenz mit S-61R, S-65 und CH-47 wurde auch zwei
Super Frelon als schwerer Transporthubschrauber im Herbst 1964 in Istres / Südfrankreich getestet.
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12) Boeing - Vertol CH-47 - Zusammen mit den als schwerer Transporthubschrauber getesteten S-65, S-61R und
dem Super Frelon wurde ein CH-47 getestet. Ab März 1966 wurde ein von der US Army zur Verfügung gestellter CH-47A
in Fort Rucker von einem deutschen Bewertungsteam erprobt. Anschließend reiste das Team nach Patuxent River und
erprobte dort zwei nagelneue CH-53A aus der Vorserie.
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13) Bell UH-1D (70+40) als Erprobungsträger von Dornier für die Daimler Benz DB720 - Propellerturbine umgebaut.
Ab 1969 wurden Flugversuche in Friedrichshafen durchgeführt. Im Januar 1972 wurde nach 57 Flugstunden das
Projekt DB720 abgeschlossen
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14) Dornier Do 132 - Für die Do 132 wurde ein Entwicklungsauftrag vom Bundesverteidigungsministerium erteilt.
Eine Attrappe wurde 1969 gebaut, dann wurde das Projekt eingestellt. Es sollte ein Hubschrauber mit
Heißgasreaktionsantrieb werden.
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15) VFW H3 Sprinter - sog. Versuchsdrehflügler, als möglicher Alouette II - Nachfolger vorgesehen. Es wurden
nur zwei Maschinen gebaut, D-9543 und D-9544. Das Programm wurde vom Verteidigungsministerium gefördert. Die H3
hatte am 5.Mai 1970 ihren Erstflug. Das Programm wurde abgebrochen. Die H3 hatte einen Reaktionsrotor.
Später sollten zwei ummantelte Luftschrauben für zusätzlichen Vortrieb sorgen, sie waren aber bei den Testflügen
nicht montiert. Die VFW H5 sollte mehr Nutzlast als die H3 befördern können. Es wurde aber nur eine Attrappe gebaut.
Die VFW H9 war als bewaffneter Begleithubschrauber geplant.
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16) MBB Bo 115. Studie eines Panzerabwehrhubschraubers gemeinsam mit Agusta. Eine Attrappe (79+01) wurde
1972 gebaut. Es waren zwei Sitze hintereinander und zwei Triebwerke vorgesehen. Das Rotorsystem sollte von
der Bo 105 übernommen werden. Ein schwenkbarer MG-Turm unter dem Rumpf und acht HOT-Raketen waren zur Bewaffnung
geplant.
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17) MBB Bo 105 HGH - Im Rahmen des Hoch-Geschwindigkeits-Hubschrauber - Programms von 1973 bis 1975 des
Verteidigungsministerium wurde eine Bo 105 CBS umgebaut. Mit modifizierten Rotorblättern und Stummelflügeln wurde
am 4.März 1975 eine Geschwindigkeit von 404 km/h im Horizontalflug erreicht. Die Triebwerke wurden nicht
verstärkt, auch keine Zusatztriebwerke angebaut.
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18) Bo 105 BSH-1 - Als Prototyp für einen Begleitschutzhubschrauber (BSH) wurde im Jahre 1989 eine
Bo 105VBH versuchsweise mit vier FIM-92A Stinger ATAS Luft - Luft - Raketen ausgerüstet und getestet. Es sollten
54 Bo 105VBH entsprechend umgebaut werden, aber die deutsche Wiedervereinigung machte diese Pläne zunichte.
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19) MBB / Kawasaki BK-117 AVT - trug die Kennung 98 + 22. Sie wurde Mitte der 90er Jahre
als Avionik-Versuchsträger (AVT) bei der WTD 61 verwendet, u.a. um Teile der geplanten Avionik für den
EC665 Tiger zu qualifizieren, bevor sie in die Tiger-Prototypen selbst eingebaut wurden. Dies trifft
insbesondere auf das Helmvisier und die Nachtsichtausrüstung zu.
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MBB/Kawasaki BK 117 AVT, WTD 61, Manching, 1995
Bausatz: Revell, 1:72, mehr zum Modell
Das Modell wurde gebaut von Udo Roßbach.
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20) Bell UH-1D MAT (Missionsausrüstungsträger, 98+98), der Nachfolger der BK-117 AVT, hatte im Januar 2006
seinen Erstflug. Er wird bei der WTD 61 zum Testen von neuer Avionik und Ausrüstung eingesetzt.
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Grundplatten für alle Modelle gebaut von Günter Braun.
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