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Sonderausstellung
Im Schatten des Ersten Weltkriegs -
Der Udet Flugzeugbau in München
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Der Flugzeugbau in Deutschland litt nach dem Ersten Weltkrieg unter einschneidenden Restriktionen der Alliierten.
Nach den Bestimmungen des Versailler Vertrags bestand zeitweise ein absolutes Bauverbot.
Trotz der widrigen Umstände wurde 1921 beim Udet-Flugzeugbau in München mit dem Bau von Sportflugzeugen
begonnen, die bei Flugwettbewerben vorderste Plätze belegten. Auch Wasserflugzeuge und Verkehrsflugzeuge
wurden gebaut. Das bekannteste Modell jedoch war 1925 der Doppeldecker U 12 "Flamingo". Er wurde das
Standardschulflugzeug der Deutschen Verkehrsfliegerschule (DVS) in Schleißheim und auch im Ausland in
Lizenz hergestellt. Der Udet-Flugzeugbau bestand bis 1926 und ging danach in den Bayerischen Flugzeugwerken
in Augsburg auf.
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Ansicht des Ausstellungsraums während des Aufbaus der Ausstellung. Links neben dem Pfeiler,
noch abgedeckt, der Flügelschnitt des Verkehrsflugzeugs U 8b aus der Sammlung des Deutschen Museums.
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Auf insgesamt 48 Texttafeln erzählt die Sonderausstellung die Firmengeschichte. Insbesondere werden auch
die produzierten Flugzeugtypen beschrieben. Desweiteren sind einige Großexponate, Modelle sowie
Originaldokumente zu sehen.
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Zeitgenössisches Modell des zweisitzigen Sportflugzeugs U 10, angefertigt von Alois Mottl, der beim Udet
Flugzeugbau das Schreinerhandwerk lernte.
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Die Ausstellung ist vom 24. Oktober 2014 bis zum 23. Februar 2015 in der Flugwerft Schleiß:heim des
Deutschen Museums zu sehen. Sie verdeutlicht den langen Schatten, den der Erste Weltkrieg auf Deutschland
geworfen hat.
Die Person Ernst Udet (Mitbegründer und Namensgeber der Firma) ist nicht Gegenstand der Ausstellung,
wiewohl sie naturgemäß erwähnt wird.
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