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Sonderausstellung
100 Jahre Junkers F 13 und die
Anfänge des Luftverkehrs in Deutschland
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Im Laufe des Ersten Weltkriegs war das Flugzeug von klapprigen Drahtverhauen zu Maschinen gereift, die
einigermaßen tragfähig und zuverlässig waren. Nach Kriegsende gab es viele nicht mehr
benötigte ehemalige Militärflugzeuge in Deutschland, ebenso eine große Anzahl an ausgebildeten
Piloten. Der Gedanke lag nahe, diese in den Dienst der Zivilgesellschaft zu stellen, und anstelle von Bomben
nun Passagiere, Post und Fracht zu befördern.
All diese umgebauten Militärflugzeuge wurden auf einen Schlag obsolet, als Prof. Junkers 1919 seinen
Entwurf F 13 vorstellte. Das erste von Beginn an für den Transport von Passagieren entwickelte Flugzeug,
und dazu noch komplett in Metall gebaut, revolutionierte den aufkeimenden Luftverkehr im Handumdrehen.
Rund 350 Mal gebaut und weltweit im Einsatz, war sie das erfolgreichste Verkehrsflugzeug ihrer Zeit.
Ihr Erstflug fand im Juni 1919 statt und jährt sich somit heuer zum 100sten Mal. Heute finden sich noch
einige wenige originale Exemplare in Museen, (u.a. auch im Deutschen Museum, während der z.Zt. andauernden
Sanierungsphase des Haupthauses aber leider nicht zugänglich). Auch zahlreiche (nicht flugfähige)
Nachbauten halten die Erinnerung an die F 13 wach. Und: Seit 2018 steht sogar wieder eine nachgebaute und
flugfähige F 13 für Rundflüge bereit.
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Ansicht des Ausstellungsraums während des Aufbaus der Ausstellung.
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Diese beiden miteinander verwobenen Entwicklungen - der aufkeimende Luftverkehr und die Revolution durch
die F 13 - werden in der Ausstellung auf insgesamt 45 Texttafeln beleuchtet. Desweiteren sind einige
Großexponate, Modelle sowie Originaldokumente zu sehen.
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Im Mittelpunkt der Ausstellung steht ein von der Werkstatt des Deutschen Museums angefertigter,
originalgetreuer Nachbau des Cockpits der Junkers F 13.
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Die Ausstellung ist vom 27. Oktober 2019 bis zum 01. März 2020 in der Flugwerft Schleißheim des
Deutschen Museums zu sehen.
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