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13. September 1959: Bergung eines verletzten französischen Soldaten und Überführung
in das Lazarett Tübingen.
27. April 1960: Hptm. Neuhaus mit Alouette II und Oblt. Veeser/Hfw. Kellner mit H 34 fliegen mit bei einer
Suchaktion nach zwei vermißten Bergsteigern am "Hohen Göll". Dieser Rettungseinsatz
mußte wegen Schlechtwetterfront abgebrochen werden. Die Vermißten wurden später tot geborgen.
17. Mai 1960: Hfw. Kellner und Ko Oblt. Veeser fliegen Bergrettungseinsatz am Wendelstein (Aiblinger Hütte)
und bringen einer schwerverletzten Frau schnelle Hilfe durch sofortige Überführung nach München
ins Krankenhaus r. d. Isar.
8. Juni 1960: Hfw. Matt fliegt Rettungseinsatz "Theresienwiese" (Z-B). QB 470
13. Juli 1960: Hfw. Kellner fliegt mit H 34 schwerverletzten Soldaten von Kempten nach München
ins Krankenhaus re. der Isar zur Spezialbehandlung
6. August 1960: Ein in Mindelheim dringend benötigtes Medikament wird von Stuffz. Rennschmid in Riem von
einer Verkehrsmaschine übernommen und bei sehr schlechten Wetter in kürzester Zeit an den
Bestimmungsort verbracht (siehe Bericht)
12. September 1960: Hptm. Neuhaus und OSTA Dr. Leuthner bergen verunglückte Frau mit Alouette II
von Störhütte Berchtesgarden nach Krankenhaus Berchtesgarden.
20. Oktober 1960: Eine H 34 mit Hfw. Effmert/Uffz. Hauber überführen einen an Kinderlähmung
erkrankten Soldaten von Kempten nach München zur Spezialbehandlung.
30. Januar 1961: Eine H 34 mit Oblt. Veeser und Hfw. Kellner fliegen verwundeten Soldaten (Halssteckschuss)
von Freyung nach München ins Krankenhaus r. d. Isar.
4. März 1961: wei Alouette II mit Fw. Rennschmid und Hfw. Sünkel nehmen an Suchaktion teil nach
drei vermißten Gebirgsjägern im Gebiet des "Steineren Meeres". Fw. Rennschmid entdeckt die
Gesuchten in einer Schutzhütte und bringt alle drei sofort zu Tal.
23. März 1961: Hfw. Kellner und Ofw. Frühwirth fliegen unter Lebensgefahr den dramatischen Einsatz
an der Watzmann-Ostwand (Biwak-Schachtel), um dort einen Heeresbergführer abzuseilen. Der Erfolg dieser Aktion
bestand darin, daß der Beweis erbracht werden konnte, daß die vermißte Bergsteiger-Seilschaft
die sogenannte Biwak-Schachtel nicht erreicht hatte.
24. April 1961: H 34 mit Ofw. Frühwirth/Stuffz Scmidt transportieren schwerverletzten Soldaten
(Magendurchbruch)von Roding zum Bundeswehrlazarett nach Amberg/Opf.
25. April 1961: H 34 mit Oblt. Veeser/Stuffz. Schmidt überführen querschnittsgelähmten
Zivilisten von Kaufbeuren nach München (Krankenhaus r. d. Isar). (Zeitungsbericht)
23. Juni 1961: Mit einer Alouette II unserer Staffel wurde ein Rettungsflug für einen schwerverletzten
Soldaten der Schongauer Garnision durchgeführt (ZB).
31. Juli 1961: Eine H 34 (Ofw. Frühwirth/SU Gindrig) unternehmen Sanitätsflug von Freising nach
Kempten ins Bundeswehrlazarett um einen erkrankten Offizier zu überführen.
7./8. August 1961: Eine H 34 mit Ofw. Frühwirth/SU Gindrig fliegen 20-jähriges Mädchen mit
Querschnittslähmung von landshut nach Freiburg i. Breisgau.
24. September 1961: Zwei Schwerverletzte mußten vom Krankenhaus Reichenhall ins Krankenhaus
München r. d. Isar transportiert werden. die H 34 mußte zweimal fliegen, weil der Transport nur mit
ganzen Bett möglich war (Streckverband).
26. September 1961: Transport eines schwerkranken Soldaten von Nürnberg nach Hartenholm/Holstein.
Am 28.9.61 kam die H 34 nach Schleißheim zurück.
31. Januar 1962: Eine H 34 mit Hfw. Matt/Fw. Nebel fliegen die hochschwangere Frau Siegel-Leist von
Sonthofen zur Universitätsklinik nach Mainz, wo zur Rettung dieser Frau noch rechtzeitig eine nur dort
durchführbare Blutwäsche vorgenommen wurde.
25. März 1962: Rettungsflug Hfw. Bründl mit einer H 34 am Wendelstein-Südhang.
Herr Bruckbauer aus Rosenheim wurde - da nicht transportfähig - auf dem Luftwege zum Krankenhaus rechts
der Isar überführt. Ebenso Frl. Karin Wischer mir einem Beinbruch.
14. März 1963: Unser G. Weickenmeier wurde mit einer Alouette vom Krankenhaus in Oberstdorf zum
BW-Lazarett Amberg geflogen.
Der Ärmsze hatte sich bei einem Skilehrgang den Haxen gebrochen.
24.April bis 31. Mai 1963: 1 Al II nach Hohenfels als San-Bereitschaftsmaschine abgestellt.
FF abwechsend: Sünkel/Kus/Maurer/Hessel
Wart und Tankbereitschaft für die gesamte Zeit:
Eckert/Beyer/Ullrich
8. Mai 1963: Am 08.05.1963 gegen 0800 Uhr wurde von OSTA Dr. Leuthner - Art.Btl 41, Landshut - dringend
eine Sikorsky zur Überführung eines Schwerverletzten nach München angefordert. Die Maschine
startete gegen 0845 Uhr. Die Überführung verlief ohne Schwierigkeiten. Die Aufnahme des Verletzten
war gut vorbereitet.
2. Juni 1963: Hofmann/Göbl mit einer H34 bergen einen abgestürtzten Soldaten aus der Heidwand
am Wendelstein und fliegen ihn nach Rosenheim ins Krankenhaus.
20. Juni 1963: Reggel/Negel transportieren eine schwerkranke frau und den begleitenden Arztnvon Landshut
in das Krankenhaus rechts der Isar.
2. Oktober 1963: Hfw Hessellink/Hfw Reggel mit einer H 34 fliegen einen Verletzten und einen begleitenden
Arzt von der Hüllerhütte bei Hindelang nach Stuttgart - Cannstadt in ein Krankenhaus. Wart war G Beck.
23. November 1963: Hfw Matt/Fw Vollkommer fliegen einen Verletzten von der Knorrhütte nach
München. (Siehe Dankschreiben)
20. April 1964: Hfw Hesselink/SU Lachnitt fliegen mit einer H 34 einen Schwerverletzten Soldaten von
Neuburg/Wald nach München in das Krankenhaus rechts der Isar.
13./14. August 1964: Rettungsaktion im Oberreintal.
Matt/Poleck/Wolny sollen mit einer H 34 einen Schwerverletzten bergen. Zur Unterstützung werden
Bergwachtangehörige von Garmisch in das Oberreintal geflogen. Der Schwerverletzte kann jedoch von
der Aufschlagstelle nicht abtransportiert werden, er wird durch die Rettungsmannschaft zu einer günstigeren
stelle gebracht. Da die Dunkelheit hereinbricht muß die H 34 und die Alouette, geflogen von OFw Hoge,
ins Tal zurück.
Im orgengrauen des anderen Tages waren die Hubschrauber wieder an der Unglücksstelle, leider wurde nun
mitgeteilt, daß der Abgestürzte seinen Verletzungen erlegen ist.
25. August 1964: OFw Hoge fliegt einen schwerverletzten Professor vom Gamsanger nach Murnau in das
Unfallkrankenhaus.
Die Felsen scheinen doch nicht so griffig wie die Lehrstühle zu sein.
16. Mai 1965: Lawinenunglück auf der Zugspitze. Für den Transport von Rettungsgerät,
Suchhunden und auch Verletzter wurden von uns 5 Maschinen eingesetzt.
(Bildbereicht siehe nächstes Blatt)
11. bis 13. Oktober 1965: 1 H 34 und 2 Alouette suchen im Zugspitzgebiet zwei vermißte Soldaten.
Kurz bevor die Suchaktion eingestellt werden sollte fand OFw Kus am Abend des 12.10. die beiden Bergsteiger.
Sie hatten einen Absturz nicht überlebt. Am 13.10. wurden die Toten von Kellner/Lachnitt/ehleitner mit
Hilfe von Heeresbergführeren geborgen.
29. Oktober 1965: Frühwirt/Skuthan beteiligen sich mit ihrer H 34 an einer Löschaktion auf
dem Krottenkof. Sie fliegen Löschmannschaften und Wasser vom Tal auf die Alm.
1. Januar 1966: Das neue Jahr fängt gut an. Beim ersten Rettungseinsatz dieses Jahres fliegen
Frühwirt/Vollkommer einen schwerverletzten Skifahrer vom Spitzinggebiet in das Krankenhaus rechts der Isar.
Gerade zurück vom Einsatz erreicht sie ein neuer Hilferuf. Die Wirtin der traunsteiner Hütte auf der
Reiteralpe ist plötzlich schwer erkrankt und muß´in das Reichenhaller Krankenhaus geflogen werden.
Der Rückflug war ein VFR at night.
30. Januar 1966: Weinig/Lehmeyer/Wollny bergen vom Hochkalter drei von einer Lawine getötete Skifahrer
und die ebenfalls gefährdete Rettungsmannschaft und bringen sie sicher ins Tal.
2. Februar 1966: Matt/Sattler/und zur Abwechslung einmal der FF Lachnitt als Wart fliegen einen verletzten
Skifahrer vom Sudelfeld nach München in das Krankenhaus rechts der Isar.
6. Februar 1966: Lehmeyer/Sünkel/Vöcking bergen eine gestürzte Skifahrerin am Herzogstand
und bringen sie ins Tal.
Das Einholen der Fluggenehmigung bei der Division hat seine Zeit gedauert und prompt steht in der Zeitung,
daß die Retter auf sich warten ließen.
7. März 1966: Weinig/Reggel/Bott holen mit der PH 271 einen verletzten deutschen Bobfahrer in
Cortina d’Ampezzo ab und bringen ihn in das Krankenhaus rechts der Isar.
10. März 1966: Eine Sikorsky und eine Alouette beteiligen sich an einer Rettungsaktion am Watzmann.
Leider war das Wetter sehr schlecht, so daß die maschinen nur begrenzte Hilfe leisten konnten.
21. März 1966: Mit einer Alouette wird die Wirtin der Traunsteiner Hütte von der Reiteralpe in
das Krankenhaus nach Reichenhall geflogen. Dabei wurde durch den Pilot zum ersten mal die Anbringung einer
Krankentrage in der Maschine erprobt.
30. Mai 1966: Fw Lachnitt Uffz ehleiter holen aus Regensburg einen Atemgelähmten zum Krankenhaus der
Barmherzigen Brüder.
Siehe Artikel aus der "Mittelbayerischen Zeitung".
5. Juni 1966: HFw Reggel SU Lehmeyer G Hänsel fliegen mit einer Sikorsky einen Verletzten von dem
Krottenkopf nach Murnau.
22. Juli 1966: Besatzung Hfw Matt, Ofw Vollkommer, HgUA Götz
Flugweg: Schleißheim-Nagold-Heidelberg
Wegen Schlechtwetter Zwischenlandung in Laupheim.
Ein Schwerverletzter (Leberriß) mußte zur Spezialklinik nach Heidelberg gebracht werden.
Erst nach zwei Stunden Aufenthalt konnte der Flug erfolgreich beendet werden.
26. Juli 1966: Hfw Matt/SU Lehmeier transportieren einen Schwerverletzten von Konstanz nach Heidelberg.
Hfw Kellner/SU Tröger/U Ehleitner bringen ein Ärzteteam mit Spezialgeräten von ünchen nach
Bozen um einen schwerverletzten Jungen operieren zu können.
Die Operation erfolgte am 27.07, jedoch ohne Erfolg.
16. August 1966: Alouette PH-240
Hfw Hoge und Gefr Lotz haben den Auftrag einen Ertrunkenen in der Isar zu suchen, leider ohne Erfolg.
10. November 1966: ein Querschnittsgelähmter (Autounfall) muß von München nach Heidelberg
geflogen werden.
PH 262
Ofw Vollkommer, SU Tröger, SU Bott
12. Dezember 1966: Ein schwerverletzter Bergwachtmann muß vom Kreuzeck zum Krankenhaus Murnau
transportiert werden.
QB 465
Hfw Hesselink, Hfw Bründl, HGUA Döring
13. Dezember 1966: Ofw Vollkommer, FW Lachnitt, SU Wolny transportieren einen Verletzten vom Krankenhaus
Krumbach/Schwaben nach Murnau.
Hier endet die Staffelchronik, vermutlich weil der unbekannte Chronist den Verband verlassen hat.
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